Frauen- und Mädchenfußballabteilung im FC St. Pauli von 1910 e.V.

Die Abteilung Frauen und Mädchen des FC St. Pauli von 1910 e.V. ist frei von bewusster diskriminierender Benachteiligung aufgrund von ethnischer und sozialer Herkunft, Bildungsstand, Religion, Aussehen, Alter, sexueller Orientierung, körperlicher sowie geistiger Gesundheit.

Zur Einhaltung dieses Grundsatzes soll jedes einzelne Mitglied beitragen. Alle Mitglieder sind untereinander gleichberechtigt und sind aufgefordert, durch ehrenamtliche Mitarbeit das Funktionieren der Abteilung sicherzustellen.

Innerhalb der Abteilung sowie im Kontakt mit anderen Teams (z.B. im Liga-Spielbetrieb) wird gegenseitiger Respekt in Verhalten und Sprache erwartet.

Das sportliche Konzept beinhaltet das Erkennen und das Umsetzen der Unterschiede zwischen Fußball, der von Frauen und Mädchen bzw. Männern und Jungen gespielt wird. Dies drückt sich auch im Sprachgebrauch aus (z.B. Spielerin statt Spieler, Torfrau statt Torwart, Team statt Mannschaft).

Es soll jeder Frau und jedem Mädchen offenstehen, beim FC St. Pauli Fußball zu spielen, unbeeinflusst vom fußballerischen Wissens- und Könnensstand der Interessentin. Es steht den einzelnen Teams jedoch frei, ob sie eine Spielerin aufnehmen oder nicht.

Der Abteilung liegt ursprünglich ein Breitensportgedanke zugrunde. Dieser ist über die Jahre durch ein sportliches Leistungsprinzip ergänzt worden. Ziel der Abteilung soll es zukünftig sein, Breitensport und Leistungssport sowohl im Frauen- als auch im Mädchenbereich gleichberechtigt nebeneinander anzubieten. Um dies gewährleisten zu können und den Mädchen und Frauen Perspektiven zu bieten, ist die Meldung mehrerer Teams in unterschiedlichen Spiel- und Altersklassen erforderlich.