Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen:

„Women Football in Tanzania and Germany“

Austauschprojekt FC St. Pauli Fußball Frauen und dem Liga-Team Simba Queens aus Dar es Salaam, Tanzania.

Offizielles

Das Projekt ist ein „weltwärts – außerschulisches Begegnungsprojekt“.
Weltwärts ist eine Förderlinie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die im Zuge der Deutsch-Afrikanischen Jugendinitiative (DAJ) im Jahr 2016 initiiert wurde und der UN-Agenda 2030 verpflichtet ist. Die Umsetzung der Förderlinie erfolgt durch Engagement Global (EG) in Kooperation mit ihren strategischen Partnern. Die Deutsche Sportjugend (dsj) unterstützt und begleitet als Strategischer Partner des BMZ Träger aus dem Sport.

Die Projekte werden durch EG inhaltlich und finanziell geprüft. Das BMZ trifft auf der Grundlage dieser Einschätzung die Entscheidung über eine Bewilligung des Projektes. Dabei werden bei erfolgreichem Projektantrag 75 % der Gesamtkosten vom BMZ übernommen.

Das weltwärts Begegnungsprojekt soll persönliche Begegnungen zwischen jungen Menschen verschiedener Nationen ermöglichen und das Verständnis für ein globales Miteinander fördern. Über die Begegnungen sollen sowohl Einblicke in die verschiedenen Lebenswelten geschaffen als auch gemeinsames Engagement für Zukunftsthemen gefördert und kollektiv an lokalen Projekten gearbeitet werden. Sport schafft dabei eine gemeinsame Sprache, Empowert und kann Brücken für die Zukunft bauen.

Überblick

„Women Football in Tanzania and Germany“ ist ein Projekt der Frauen- und Mädchenfußballabteilung des FC St. Pauli aus Hamburg und der Simba Queens aus Dar es Salaam, die im Rahmen ihrer Städtepartnerschaft den Frauenfußball zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit nutzen wollen.

Beide Teams werden sich während des Projektverlaufs intensiv mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft und mit den kulturellen Unterschieden beider Länder auseinandersetzen, sowie der damit eng verbundenen Kolonialgeschichte. Dabei werden nicht nur die Teilnehmerinnen für das Thema sensibilisiert, sondern die erarbeiteten Ergebnisse und in diesem Rahmen gewonnenen Erkenntnisse auch anhand diverser Maßnahmen in die Öffentlichkeit getragen.

Herzstück des Projekts ist ein Besuch der Fußballerinnen der Simba Queens in Hamburg und der Besuch des FC St. Pauli bei den Simba Queens in Dar es Salaam. Während dieses Besuches wird es ein Rahmenprogramm mit diversen gemeinsamen Workshops, sowie Projektbesuchen geben, in denen beide Teams am Thema Geschlechtergerechtigkeit arbeiten. Gemeinsame Fußballtrainings dienen darüber hinaus zum Kennenlernen und Zusammenwachsen der Gruppe, zur Stärkung des Selbstvertrauens der Teilnehmerinnen und tragen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit bei.

Das gesamte Projekt wird aus ehrenamtlicher Initiative von FC St. Pauli Fußball-Spielerinnen heraus getragen, da wir für unsere Abteilung, sowie die Spielerinnen der Simba Queens, diesen Austausch als eine tolle Möglichkeit ansehen.

Wie es dazu kam

Sommer 2018 wurden wir von der Honorarkonsulin, des Honorarkonsulat der Vereinigten Republik Tansania, Petra Hammelmann und der Referentin Inken Bruns der Städtepartnerschaft Hamburg – Dar es Salaam angesprochen und gefragt ob wir uns ein solches Projekt vorstellen können. Eine Woche haben wir über diese Frage geschlafen.
Zügig hat sich ein Orga-Team und viel Vorfreude gefunden und somit haben wir zugesagt.

Ein Bewerbungs-Marathon startete und wurde nun am 01.05 bewilligt. In der Zwischenzeit haben wir bereits auf einem Begegnungs-Seminar der dsj in Frankfurt unsere Partner kennen lernen dürfen, um miteinander an dem Programm zu arbeiten und uns auszutauschen.